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Unser Sohn Stefan hat im letzten Jahr an der Tokolfreizeit teilgenommen und das mit großem Erfolg für ihn und uns als Eltern und Familie.

Wir hatten Stefan mit gemischten Gefühlen angemeldet, da er schon ein Jahr vorher an einer Zeltlagerfreizeit der Kirche teilgenommen hatte und wir ihn aufgrund seines Verhaltens (ADHS) noch vor Beendigung der Freizeit wieder abholen mussten. So hatten wir zwar gehofft, dass es in der Tokolferienfreizeit, da sie ja speziell für z.B. ADHS - Kinder angeboten wird, besser klappt, aber die Unruhe und Angst, dass das Telefon wieder klingelt und wir Stefan abholen könnten blieb.

Das sich diese zwei Wochen, die Stefan an der Freizeit teilgenommen hat, so toll entwickeln würden, hätten wir im Traum nicht gedacht. Stefan hat bei seinen Anrufen zu Hause (wenn er überhaupt mal Zeit zum telefonieren hatte) nur Gutes zu berichten gehabt. Den ganzen Tag über wurde eine tolles "Programm" geboten, so dass die Kinder immer an irgendetwas teilnehmen konnten. Trotz seiner häufigen Gespräche mit den Leitern hat es ihm sehr gut gefallen.

Als wir Stefan nach 2 Wochen abholten, war er nicht wieder zu erkennen. Er war ruhig, bei weitem nicht mehr so zappelig wie vorher und er wirkte auf uns sehr ausgeglichen. Von den Leitern der Freizeit haben wir in Gesprächen erfahren, wie Stefan sich während der Freizeit verhalten hat, an welchen AG`s er teilgenommen hat, und wir haben viele Ratschläge erhalten, wie wir das Zusammenleben mit Stefan verbessern können.

Nachdem Stefan ein paar Tage zu Hause war, sagte eines seiner Geschwister " Der Stefan ist mir richtig unheimlich. Der kann sich doch nicht plötzlich so verändern, dass ist ja als wenn er eine Gehirnwäsche gekriegt hätte." Treffender kann man es nicht sagen.

Mittlerweile ist er zwar nicht mehr der "Engel" , den wir nach der Freizeit hatten, aber wir kommen mit ihm nun wesentlich besser klar, da er viel einsichtiger ist und sich besser unter Kontrolle hat, was nicht zuletzt daran liegen mag, dass er nun nicht mehr so viele Süßigkeiten isst und wir den Zucker gestrichen haben. Wir können die Tokol - Ferienfreizeit nur wärmstens empfehlen. Wir haben Tokol in unserem Bekanntenkreis schon öfters empfohlen. Denn hier werden die Kinder so angenommen wie sie sind und nicht als Störfaktor betrachtet.

Für Stefan stand nach der Freizeit fest, dass er beim nächsten Mal auf jeden Fall wieder dabei ist, und das wird er diesen Sommer auch sein!!!

Herzliche Grüße
Monika

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